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Amazonas-Flussdelfine

Amazonas-Flussdelfine

Projekt zum Schutz der Amazonas-Flussdelfine

via www.reset.to

Mode, ist das nicht nur Eitelkeit und Markenwahn? Nicht bei UMASAN: Das von den Schwestern Anja und Sandra Umann gegründete Label produziert eine laufstegtaugliche Kollektion, die zu 100 Prozent vegan ist. Umweltverantwortung ist bei den Berliner Designerinnen keine leere Phrase, sondern gelebte Unternehmenspraxis. Deshalb spendet UMASAN ab sofort für jedes verkaufte Stück einen Euro an RESET sowie an ein Projekt zur Rettung des bedrohten Amazonas-Flussdelfins.

Projekt zum Schutz der Amazonas-Flussdelfine


Bild
Amazonas-Flussdelfin (Inia geoffrensis),
Bild: LNarimatsu/Flickr

Die zwei wesentlichen Stoßrichtungen des Projektes sind der Schutz der Flussbewohner wie Flussdelfinen, Manatees und Flussschildkröten  und die Sensibilisierung und Aufklärung der lokalen Bevölkerung. 

Angestrebte Entwicklungen in der Projektregion

  • Reduzierung tödlicher Gefahren für Wildtiere am und im Wasser, z.B. durch Konflikte mit Fischern: Diese Bemühungen sollen auf die Nachbarländer ausgedehnt werden, um die Erholung gefährdeter Flussdelfine und Seekühe in einer ausreichend großen Region sicherstellen zu können.
  • Sammlung wissenschaftlicher Daten über Verbreitung, Todesrate und Lebensraumnutzung von Flussdelfinen, Seekühen, Schildkröten, Reihern, Faultieren etc., um Gemeinden, Entscheidungsträger & Politiker, Regierungen und Wissenschaftler informieren zu können; daneben dienen die Daten für die zukünftige Entwicklung und Evaluierung von Schutzstrategien mit Gemeinden, Wissenschaft und Politik.
  • Förderung eines lokalen Verantwortungsbewusstseins, das bei Kindern und Jugendlichen und bei Lehrern und Ausbildern durch Umweltbildungsaktivitäten angeregt wird.
  • Bewahrung des traditionellen Wissens über Flora und Fauna gemeinsam mit der indigenen Bevölkerung durch regelmäßige Veranstaltungen und gemeinsam gestaltete Bildungsmaterialien, die eine Balance zwischen Tradition, Moderne und Wissenschaft darstellen sollen: Zukünftige Gemeindevorstände sollen sich der Vielfalt und des Reichtums bewusst werden, um natürliche Ressourcen langfristig schützen zu können.
  • Förderung der Unabhängigkeit von Fischern und Ausbildern, um eine Kultur des Naturschutzes bei den lokalen Gemeinden und Besuchern zu etablieren.
  • Förderung des Aktionsplanes für südamerikanischen Flussdelfine 2010-2020 und Einbindung von Entscheidungsträgern, Universitäten, Regierungsbehörden und Nicht-Regierungsorganisationen, zunächst v.a. in Brasilien.

Das Projekt pflegt einem sensiblen Umgang mit den vorhandenen kulturellen Werten und ermächtigt die lokale Bevölkerung, durch Aufklärung und Bewusstseinsbildung Probleme eigenständig lösen zu können. Dieser Ansatz hat Modellcharakter für die gesamte Region, um entlang des Amazonas – nicht nur in Kolumbien, sondern auch in den Nachbarländern – sichere Lebensräume für Flussdelfine (und andere aquatische Arten) zu schaffen. Die Aktivitäten im Amazonas-Raum werden durch die regionale, nationale und internationale Öffentlichkeits- und Lobbyingarbeit der WDCS begleitet, um einen umfassenden Schutz für Flussdelfine zu erreichen.

Das Natütama Community Centre: Aufklärung und Bewusstseinsbildung, Bild: librelibro/Flickr
Das Natütama Community Centre: Aufklärung und Bewusstseinsbildung, Bild: librelibro/Flickr

Die Organisation WDCS

Die WDCS verfolgt das Ziel, alle Gefahren für Wale und Delfine endgültig zu beseitigen, Bewusstsein für Wale und Delfine in der Öffentlichkeit zu schaffen und für ihren Schutz in ihren natürlichen Lebensräumen zu werben.

Die WDCS ist Partner des regionalen Schutzabkommens für Wale und Delfine im Mittelmeer und Schwarzen Meer (ACCOBAMS), der Konvention für den Schutz wandernder Tierarten (Bonner Konvention/CMS) und ist Mitglied des Species Survival Network (SSN), einem Zusammenschluss von mehr als 80 Organisationen weltweit, in dem die WDCS die Arbeitsgruppe Wale und Delfine leitet.

Vor Ort arbeitet WDCS mit der in Porto Nariño/Kolumbien, beheimateten Organisation Natütama (bedeutet übersetzt „Alles unter dem Wasser“) zusammen. Natütama ist seit fast einem Jahrzehnt in der Region sehr erfolgreich aktiv. Dank der bereits für Natütama tätigen indigenen Fischer und Anleiter/Pädagogen genießt die Organisation hohes Ansehen und ist in der Region gut verankert.

Das erfahrene Projektteam besteht aus Feldforschern, Naturschützern und indigenen Einwohnern, die sich dem Schutz des Amazonas-Lebensraumes verpflichtet haben. Die Aktivitäten in den Gemeinden werden von einem Team von mehr als 20 indigenen Pädagogen und Fischern durchgeführt.

Mehr zu WDCS

Mehr zu Natütama

Spielerisch lernen die Kinder die Natur, in der sie aufwachsen kennen, Bild: WDCS
Spielerisch lernen die Kinder die Natur, in der sie aufwachsen kennen, Bild: WDCS

Eine kleine Flussschildkröte auf dem Weg in die Freiheit, Bild: WDCS

Eine kleine Flussschildkröte auf dem Weg in die Freiheit, Bild: WDCS

Im Natütama Community Centre, Bild: librelibro/Flickr

Im Natütama Community Centre, Bild: librelibro/Flickr

Natütama Community Centre, Bild: librelibro/Flickr

Natütama Community Centre, Bild: librelibro/Flickr

NANAY – Documentary About Amazonian Animal Poaching and Deforestation Around Iquitos Peru

In the Company of Big Animals

Dolphin Clip

[vimeo http://www.vimeo.com/5679213]

Flipper Season 1 Episode 3 “S.O.S. Dolphin”

http://www.youtube.com/watch?v=Fe5YqIRbbyk

MEDWYN GOODALL – Dolphin Companion (Music for Relaxation & Meditation)

http://www.youtube.com/watch?v=VZXZJB_1UV8

The Bear!

Ich lebe!