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Dialog zwischen Sandy Kaufmann (holistia.ch) und Sabine Seme (bessersatt.ch)

Dialog zwischen Sandy Kaufmann (holistia.ch) und Sabine Seme (bessersatt.ch)

Etwas Holistisches, also etwas Ganzheitliches und noch dazu Interessantes über zwei dynamische Unternehmerinnen gibt es im folgenden Dialog zwischen Sandy Kaufmann (holistia.ch) und Sabine Seme (bessersatt.ch) zu lelsen. Viel Spass!

 

Sabine Seme & Sandy Kaufmann

Sabine: www.bessersatt.ch  Sandy: www.holistia.ch  

 

Ihr seid durch holistia.ch miteinander verbunden und habt womöglich auch sonst noch zahlreiche Gemeinsamkeiten. Wie ist es dazu gekommen?  (Kurze Vorstellungsrunde)

 

Sandy: Wir sind in erster Linie Freundinnen! Lustigerweise haben wir uns gleichzeitig dazu entschieden im Bereich der Komplementärmedizin beruflich neu zu orientieren. Das Projekt holistia.ch habe ich schon seit 6 Jahren im Kopf: Es gibt in der Schweiz eine grosse Anzahl an anerkannten Methoden (mehr als 180 bei der Asca und oder RME). Oft hat man ein Problem, weiss aber nicht genau was am Besten helfen kann. Wenn man nicht zufällig jemanden kennt, der das gleiche Problem hatte oder wenn man darüber nicht mit seinem Umfeld sprechen kann, ist es oft schwer zu wissen, welche Methode zu einem passt. Um diese Problematik zu lösen, habe ich holistia.ch gegründet.

Holistia.ch hilft dank Artikeln und ein Verzeichnis von qualifizierten Therapeuten die richtige Methode und den passenden Therapeuten zu finden.

 

Sabine:

Sandy und ich haben uns vor Jahren auf einer Veranstaltung von meetup.com kennengelernt. Das ist eine Plattform, auf der jede/jeder Treffen zu einem Thema oder Interesse organisieren kann. Eine super Idee, vorallem wenn man neu in einer Stadt ist. Oder ein ganz spezielles Hobby hat und Gleichgesinnte sucht. Ich glaube, wir haben damals beide gleich gemerkt, dass wir uns gut verstehen und über vieles gemeinsam reden und lachen können.

Als Sandy mir von ihrem Projekt holistia.ch erzählt hat, war ich begeistert, sowohl als Benutzer als auch als Anbieter – und so durfte ich dort auch als eine der Ersten mein Profil als Ernährungscoach hinterlegen.  

 

Was bedeutet für euch Gesundheit? Wann ist jemand wirklich gesund? Worin liegen heutzutage die Herausforderungen?

 

Sandy:  Oh das ist eine sehr tiefgründige Frage. Gesundheit ist ein kostbares Gut, das es zu bewahren gilt. Unser Körper begleitet uns durch das ganze Leben und ermöglicht es uns unglaubliche Sachen zu vollbringen. Daher sollte man auch darauf achten um gesund zu altern. Für mich bedeutet Gesundheit eine ganzheitliche Betrachtung des körperlichen, geistigen und emotionalen Zustandes einer Person. Jemand ist gesund, wenn man sich in Harmonie mit sich selbst fühlt und sich so liebt wie man ist. Im Hier und im Jetzt.  Zum Beispiel ist eine Person, die nur durch grosse Opfer in Topform ist, nicht in Harmonie mit sich selbst. Umgekehrt ist jemand, der für seine überflüssigen Pfunde die volle Verantwortung übernimmt in einem besseren Gesundheitszustand.

Die Herausforderungen liegen an der Tatsache dass es heutzutage sehr grosse Widersprüche gibt:

  • Es gibt einen hohen Druck sich physisch in Form zu halten und gleichzeitig ist es sehr einfach sich falsch zu ernähren.
  • Es gibt immer mehr emotionale und geistige Leiden, wie man an der steigenden Zahl an Burnouts und Depressionen sieht, und gleichzeitig sollte man immer gut drauf sein.
  • Oft will man schnell ein Resultat doch manchmal braucht es viel Zeit.

Die Lösung für mich heisst: Mitgefühl mit sich selbst (daher das herzförmige Logo von Holistia):

Jeder Schritt, den man für die Gesundheit macht, zählt. Es gibt nicht DIE eine Lösung, sondern individuelle Lösungen, die für jeden anders sind. Und wenn du Hilfe brauchst, lass dir einfach helfen! Man gewinnt dadurch viele Jahre des Wohlbefindens.

 

Sabine:

Gesundheit ist etwas, das ich sehr lange für selbstverständlich gehalten habe. Wie etwas, das einfach da ist. Ab einem gewissen Alter, bei mir war das als ich 30 wurde, realisiert man, dass es ein grosser Segen ist, wenn man gesund ist und das von sich sagen kann. Einfach gesagt ist Gesundheit die Abwesenheit von Krankheit. Und trotzdem ist es nicht eine simple schwarz/weiss-Unterscheidung. Natürlich gibt es klar definierte Anzeichen und Beschreibungen von Krankheiten und ein Arzt bestätigt diese auch anhand eines Katalogs. Aber eigentlich definiert doch jeder für sich selbst, wann er sich gesund fühlt und wann nicht. Dabei geht es um mehr als nur körperliche Leiden, auch unsere Emotionen und geistige Verfassung spielen eine grosse Rolle wenn wir unser Wohlbefinden beschreiben. Ich denke eine grosse Herausforderung heute ist, dass wir objektiv definierbare Krankheiten schon zu einem Grossteil (mehr oder weniger gut) behandeln können. Schwieriger wird es bei diffusen Beschwerden, wie z.B. Stress oder Übergewicht, welche dann wiederum zu klassifizierten Krankheiten wie Depression und Bluthochdruck führen können. Solche “Krankheiten” oder sagen wir Zustände, in denen wir uns nicht gesund fühlen, sind schwieriger zu adressieren. Und das bringt mich zur aus meiner Sicht zweiten grossen Herausforderung: in der heutigen Zeit haben viele Menschen das Gefühl für ihren Körper verloren.

Frühzeitig Warnsignale wahrzunehmen und entsprechend zu handeln ist in unserer digitalen und oft reizüberfluteten Welt noch wichtiger und gleichzeitig auch schwieriger geworden.

 

 

In der Schweizerischen Bundesverfassung steht folgendes:

 

Art. 118 Schutz der Gesundheit
1 Der Bund trifft im Rahmen seiner Zuständigkeiten Massnahmen zum Schutz der Gesundheit.
2 Er erlässt Vorschriften über:
a. den Umgang mit Lebensmitteln sowie mit Heilmitteln, Betäubungsmitteln, Organismen, Chemikalien und Gegenständen, welche die Gesundheit gefährden können;
b. die Bekämpfung übertragbarer, stark verbreiteter oder bösartiger Krankheiten von Menschen und Tieren;
c. den Schutz vor ionisierenden Strahlen.


Art. 118a61 Komplementärmedizin
Bund und Kantone sorgen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für die Berücksichtigung der Komplementärmedizin.


Art. 118b62 Forschung am Menschen
1 Der Bund erlässt Vorschriften über die Forschung am Menschen, soweit der Schutz seiner Würde und seiner Persönlichkeit es erfordert. Er wahrt dabei die Forschungsfreiheit und trägt der Bedeutung der Forschung für Gesundheit und Gesellschaft Rechnung.

 

Was fällt euch spontan dazu ein und wie werden diese Gesetze im Allgemeinen umgesetzt? Was sind eure Erfahrungen mit den Behörden?

 

Sandy: Obwohl ich glaube, dass Gesundheit in erster Linie eine persönliche Verantwortung ist, finde ich, dass wir sehr glücklich sind, in der Schweiz zu leben, dass unsere Föderation den Wert komplementärer Medikamente anerkennt und sie allen zugänglich machen möchte. Seit August dieses Jahres werden die Leistungen in der anthroposophischen Medizin, der klassischen Homöopathie, der traditionellen chinesischen Medizin und der Phytotherapie durch die obligatorische Krankenversicherung erstattet, wenn diese Methoden von akademischen Ärzten angewendet werden, und wenn die Zusatzausbildung vom Schweizerischen Ärzteverband (FMH) anerkannt wurde.

 

Sabine: Ich finde es wichtig und richtig, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Schutz der Gesundheit in der Bundesverfassung verankert sind. Daraus leiten sich konkrete Gesetze und Vorschriften, wie z.B. das gerade revidierte Lebensmittelrecht ab.  

Für mich persönlich stellt sich die Frage, inwiefern vom Gesetzgeber für die Förderung eines nachhaltigen Umgangs mit Lebensmitteln und Ernährung gesorgt werden kann und muss. Ich beobachte leider – man muss sagen in anderen Ländern noch deutlich ausgeprägter als in der Schweiz – , dass Konsumenten alleine nicht die ausschlaggebende Macht haben, um eine gesunde Ernährung und eine nachhaltige, ökologisch sinnvolle Lebensmittelproduktion zu forcieren. Dafür fehlen oft die Mittel, das Wissen, das Verständnis und nicht zuletzt der Wille eines jeden einzelnen.

Um so bedenklicher ist es, wenn durch Gesetzgebung, die eventuell wirtschaftliche Vorteile hat, die Gesundheit der Konsumenten unbewusst angegriffen wird. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Abschaffung der Zucker- und Isoglucose-Quotenregelung per 30. September 2017 in der EU (http://www.svz-fsb.ch/markt/international.html). Ein Resultat daraus wird sein, dass immer mehr Lebensmittel mit billiger, importierter Isoglucose, auch bekannt als Maissirup oder high fructose syrup, hergestellt werden. Genau diese Zuckerart ist nachgewiesen verantwortlich für die weit verbreitete Fettleibigkeit und Diabetes in den USA. (http://www.wir-essen-gesund.de/eu-erlaubt-ab-2017-gefaehrlichen-industriezucker-isoglucose/)

 

Was denkt Ihr über vegane Ernährung?

Sandy:

Ich denke dass unsere Ernährung hauptsächlich Früchte und Gemüse beinhalten muss. Die vegane Ernährung ist in diesem Sinn gesund.

 

Ich denke man muss auf seinem Körper hören. Ich könnte zum Beispiel nicht 100% auf Fisch oder Fleisch verzichten. Ich probiere mein Konsum von Fleisch und Fisch zu reduzieren und wenn ich Fleisch oder Fisch kaufe, versuche ich Bio Labels zu wählen wo die Tiere besser behandelt werden.

 

Sabine: Das ist für mich als Ernährungscoach natürlich eine sehr spannende Frage, zu der ich viel schreiben könnte, aber ich beschränke mich aufs Wesentliche. Erstmal zur Definition: unter veganer Ernährung versteht man den Verzicht auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Für mich hat die Bewertung von veganer Ernährung drei Aspekte, wovon die ersten zwei relativ objektiv sind.  Der erste ist die ernährungsphysiologische Bedeutung. Dazu kann man sagen, dass ein erwachsener Mensch prinzipiell keine tierischen Produkte braucht, um eine Versorgung mit allen essentiellen Nährstoffen sicherzustellen. Mit einer einzigen Ausnahme, und das ist Vitamin B12. Das heisst aber nicht, dass ich mich vegan automatisch gesund ernähre. Im Gegenteil, ich muss genau wie bei einer Mischkost darauf achten, dass ich ausgewogen esse. Für Kinder wird übrigens von einer veganen Ernährung abgeraten.

 

Der zweite Aspekt veganer Ernährung ist die Ökologie. Es ist zahlenmäßig eindeutig belegt, dass eine Ernährungsweise ohne tierische Produkte eine geringere Umweltbelastung bedeutet und somit aus Nachhaltigkeits Gründen zu empfehlen ist. Ich löse diesen Punkt für mich, indem ich so wenig (regionales!) Fleisch wie möglich esse und bei Eiern und Milchprodukten möglichst regionale Bio-Qualität kaufe.

 

Der dritte Aspekt ist die Ethik. Und dazu kann ich nur meine subjektive Meinung äussern. Auch ich beschäftige mich mit der Frage ob wir das Recht haben, Tiere zu essen, ein Kalb seiner Mutter fernzuhalten, damit wir Milch melken können, oder ob das Töten von männlichen Küken ok ist.

Mein Traum ist es, eines Tages ein paar eigene Hühner im Garten zu halten und nur noch Milch und Käse direkt vom Bauer nebenan zu kaufen. Ich denke, wenn wir alle unseren Konsum von tierischen Produkten auf ein gesundes Minimum reduzieren würden, wären viele ethische Probleme der Massentierhaltung nicht mehr existent.

Woran arbeitet Ihr im Moment?

Sandy: Ich bin gerade dabei Yoga-, Meditations- und persönliche Entwicklungs Kurse als online Angebot vorzubereiten, um diese bald auf meiner Website (www.holistia.ch) anzubieten. Es ist nicht einfach! lol 🙂 Als Mutter eines zweijährigen Jungen finde ich, dass es nicht immer leicht ist, Zeit für sich selbst zu finden, weiterhin Yoga zu praktizieren oder Konferenzen über Komplementärmedizin  zu besuchen, die mich interessieren. Viele Freunde pendeln zur Arbeit oder arbeiten Überstunden und es ist schwierig für sie, regelmässig Kurse zu besuchen. Aus diesem Grund möchte ich Online-Kurse und Konferenzen auf Holistia anbieten. Wenn Sie ein Therapeut, Yogalehrer oder Trainer sind und Online-Kurse anbieten, dann bitte kontaktieren Sie mich!

 

Sabine: Ich überlege mir gerade, wie ich mein Angebot für Gruppenkurse auch online zur Verfügung stellen kann. Oftmals fehlt meinen Klienten (und potentiellen Klienten) die Zeit, um einen Gewichtsreduktionskurs zu besuchen. Ich denke dabei z.B. an junge Mütter, die nach der Geburt ihres Kindes überschüssige Kilos abnehmen wollen. Für diese Zielgruppe wäre ein Online-Kurs ideal.

Ein anderer Bereich, den ich im Moment vertiefen möchte ist die Arbeit mit ätherischen Ölen. Ich stehe noch am Anfang was dieses Thema angeht, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit Aromatherapie, äusserlich und innerlich angewendet, die Gesundheit fördern kann.  

 

Wie weit würdet Ihr für euer Projekt gehen?

 

Sandy: Es besteht die Gefahr das Gleichgewicht zwischen seinem beruflichen und privaten Leben zu verlieren, wenn man seinen Beruf zur Passion macht. Genau das ist  mir passiert. Es ist ok, für eine Weile sehr intensiv zu arbeiten, aber langfristig ist es wichtig, dies wieder auszugleichen.

Marie Forleo, ein amerikanischer Coach nennt drei Fragen um herauszufinden, wann es besser ist, ein Projekt fortzusetzen oder zu stoppen:

 

https://www.marieforleo.com/2017/07/when-to-quit-when-to-commit/

  • Erreichst Du die Ziele, die du dir  gesetzt hast? Gehst du in die gewünschte Richtung?
  • Warum willst du das Projekt wirklich machen? Was ist die intrinsische Motivation?
  • Was sind die Opportunitätskosten für dieses Projekt?


Diese Fragen erlaubten es mir zu erkennen, dass ich mir von ganzem Herzen den Erfolg von Holistia wünsche, ohne auf mein Gleichgewicht des Lebens zu verzichten: Ich habe seither versucht allmählich wieder diejenigen Routinen aufzunehmen, die mir gut tun wie Yoga, Laufen oder Meditation und verbringe mehr Zeit mit meinem Sohn und meinem Mann. Ich werde es dann in einem Monat überprüfen, ob es mir gelungen ist, meinen guten Vorsätze einzuhalten.

 

Sabine: Wenn es um (gesunde) Ernährung geht, dann ist die Bandbreite an Reaktionen, die ich aus meinem Umfeld erhalte relativ gross. Zum Grossteil sind es interessierte und positive Rückmeldungen, aber immer wieder erkenne ich auch ein schlechtes Gewissen im Gesicht des Gegenübers. Mir liegt es sehr am Herzen, Menschen zu helfen, auf den richtigen Weg zu kommen und eine ausgewogene Ernährung zu propagieren. Aber es liegt mir fern, Menschen wie ein Moralapostel zu belehren und ich möchte unter allen Umständen vermeiden, dass gesunde Ernährung keinen spass macht und mit Verzicht verbunden wird. Das ist auch die Idee hinter dem Namen «bessersatt».    

 

Kennt Ihr www.newTree.org? Was denkst Ihr darüber?  Welche Charity-Organisationen unterstützt ihr und wieso?

 

Sandy: Ich kannte newTree noch nicht, aber dieses Projekt sieht sehr interessant aus. Die Wüstenbildung ist ein echtes Problem. Ich habe Geld für Terre des Hommes in Massongex (Wallis) gesammelt  indem ich das Bergrennen Sierre-Sinal mitgemacht habe. Weil sie Kinder in die Schweiz holen, um diese hier zu operieren. Ich denke, es ist ein schönes Projekt und wir sehen, wo das Geld investiert wird.

 

Sabine: www.newTree.org habe ich bis heute nicht gekannt, aber das Projekt gefällt mir gut. Ich bevorzuge soziale Projekte, bei denen der Gedanke “Hilfe zur Selbsthilfe” im Vordergrund steht. Ausserdem gefällt mir das Verhältnis von 80:20 zwischen Geldern, die ins Projekt fliessen und solchen, die für die Administration notwendig sind sehr gut.

Ich selbst engagiere mich im Patenschaftsprojekt  «mit mir» von der Caritas. Mir war es wichtig ein lokales Projekt zu unterstützen. Durch «mit mir» habe ich einem benachteiligten Kind meine Zeit und Aufmerksamkeit schenken dürfen und in der Zwischenzeit ist daraus eine sehr schöne Freundschaft entstanden.    

 

 

Worauf achtet ihr bei der Wahl von Projekten, die ihr unterstützen wollt?

 

Sandy: Ich höre nur auf mein Herz und meine Intuition

 

Sabine: Neben den zwei Punkten, die ich oben erwähnt habe ist es natürlich am Ende auch Bauchsache, welches Projekt einen anspricht.

 

Habt Ihr auch noch andere innovative Projekte oder was steht als nächstes an?

 

Sandy: Ich habe immer noch viele Ideen im Kopf für Holistia. Aber eins nach dem anderen.

 

Sabine: Es gibt noch so viele Themen, die mich interessieren und in denen ich mich weiterbilden möchte. Aktuell ist noch nichts konkret geplant, aber das kann sich schnell ändern.

 

Welche Fragen möchtet Ihr euch gegenseitig stellen? Ihr habt jetzt die Gelegenheit dazu diese zu beantworten.

 

Sandys Frage: Sabines Antwort:
Was ist die beste Rat um sich Gesund zu ernähren? Für mich gibt es drei grundlegende Eigenschaften einer gesunden Ernährung: 1. sie ist individuell, 2. sie macht Spass und 3. die Lebensmittelauswahl wird durch deren Qualität bestimmt.

Aber das ist vermutlich nicht konkret genug, oder? Wenn ich einen einzigen Rat geben soll, dann würde ich sagen: “Benutze so wenig verarbeitete Lebensmittel wie möglich.”  

Sandys Frage: Sabines Antwort:
Ich möchte ein gesundes Dessert für meinem Sohn backen was würdest du mir empfehlen? Ich würde Haferflocken-Kekse machen, mit Bananen statt Zucker. Es braucht eigentlich nicht mehr Zutaten (2 reife Bananen und ca. 160 g Haferflocken), aber du kannst die Kekse z.B. mit ein paar gehackten Nüssen, Leinsamen, Chia Samen oder dunkler Schokolade aufpeppen.

Bei 180 Grad im Ofen backen.

Haferflocken sind ein heimisches “Super-Food”. Hafer ist nährstoffreicher als alle anderen Getreidesorten und schon mit einer Menge von 40g pro Tag kann ein wichtiger Beitrag zur Versorgung mit den wichtigen B-Vitaminen, Eisen und Magnesium geleistet werden. Die Bananen liefern im Gegensatz zu Zucker auch Nährstoffe: Kalium, Vitamin C und Magnesium.  

Sabines Frage: Sandys Antwort:
Gibt es deiner Ansicht nach Grenzen der Komplementärmedizin und wenn ja, wo/welche sind diese? Gute Frage. Ich sehe grundsätzlich die Komplementärmedizin als Ergänzung der Schulmedizin. Wo genau die Grenze sind ist es sehr persönlich. Meine persönliche Ansicht ist so viel wie möglich die Komplementärmedizin präeventiv und für kleine Krankheiten zu nutzen und wenn es nicht mehr reicht wende ich mich an der Schulmedizin.
Sabines Frage: Sandys Antwort:
Was tust du, wenn du mal keine Motivation zum Weitermachen hast? Gute Frage. Für mich mentale und physische Ebene sind wie eine doppelte Autobahn. Deine Gedanken beeinflussen die Gesundheit deiner Organen und umgekehrt können die Gesundheit deiner Organen deine Gedanken und Gefühlen beeinflussen ( Siehe https://holistia.ch/was-sagen-ihnen-ihre-emotionen/ oder Organuhr – In Harmonie mit dem natürlichen Lebensrhythmus. Von Prof. Li Wu ) . So ich frage mich zuerst ob es ein Zeichen sein könnte dass meine Organe nicht in Balance sind und wenn sie in Balance sind frage ich mich beim meditieren ob es Sinn macht weiterzumachen, ob ich das wirklich will. Wenn die Antworten ist Ja überwinde ich meine mentale Mangel an Motivation und agiere trotzdem. Was mir hilft ist an dem langfristigen Ziel zu denken. Zum Beispiel ich bin gerade nicht motiviert Sport zu trainieren denn ich mich müde fühle aber wenn ich denke an meiner Gesundheitserhaltung oder an dem Gefühl nach dem Sport kommt die Motivation wieder.
ASCA http://www.asca.ch
RME http://rme.ch

 

Habt Ihr schon mal einen Baum umarmt? Wann das letzte Mal und wieso? P.S. ist gesund…

 

Sandy: Ich habe das lange nicht mehr gemacht! Danke dass Du mich daran erinnerst. Es ist das beste um sich zu erden und sein Wurzelchakra wieder in der Balance zu bringen ( https://holistia.ch/die-kraft-der-chakras/). Ich liebe die Bäume, ich liebe im Wald in die Bergen zu laufen, man kann die Majestät den Bäumen beobachten und es beruhigt mich extrem.

 

Sabine: Ich glaube, das letzte mal habe ich das im Sommer 2015 gemacht, als ich mit meiner Familie im Bayerischen (Ur)Wald war. Wir haben eine Menschenkette um einen der riesigen Bäume dort gemacht. Schönes Gefühl.

Herzlichen Dank für eure Zeit und die Beantwortung dieser Fragen.

 

Kendall Franklin Jr.

Interview with Kendall Franklin Jr. – graphic designer

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