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Obviously Anna Kaenzig likes trees! She wrote “YOUR TREE on My CD” when she signed her new album after the interview at the Zermatt-Unplugged-Festival! Please stay tuned and you’ll be able to watch a very interesting interview right here on www.MyTree.TV.
In your Hands
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Making of:
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„Have you ever thought of leaving without saying anything?“. Mit dieser Frage beginnt ANNA KAENZIG den Song „In Your Hands“ auf ihrem ersten Album „Four Acres and No Horse“. Eine Frage, die man der 26-jährigen Künstlerin abnimmt; so echt und ungeschliffen erscheinen die Geschichten, welche die elf vereinnahmenden Lieder auf ihrem Debütalbum erzählen. Der zurückhaltenden Zürcherin ist ein Debüt geglückt, das so unverkrampft und bedingungslos echt tönt wie eben fast nur ein Erstlingswerk tönen kann. Es wird Pop mit Folk gemischt, da sind Jazzeinflüsse auszumachen, und sogar ein bisschen Country hat die Gesangsstudentin der Zürcher Hochschule für Künste einfliessen lassen. Zusammen mit James Gruntz als Produzent – eine weitere Neu-Entdeckung am Schweizer Musikhimmel – hat ANNA KAENZIG ein schönes und doch eigenständiges Album eingespielt. Man könnte sie mit vielen Künstlerinnen vergleichen, doch der Ruf nach Norah Jones ist sicher am naheliegendsten.
„Four Acres and no Horse“ trägt ein warmes akustisches Gewand, geführt von verspielten Pianoklängen, die das erzählen, was ANNA KAENZIG in ihren Texten auslässt. Was sie jedoch mit ihren Songs teilt, sind Zeilen, die von einem Leben herrühren, das sich auf der einen Seite noch auf der Suche befindet, aber überhaupt nicht verloren ist. Es sind Gedanken einer mutigen Frau, die sich nicht vor ihrer eigenen Unsicherheit fürchtet und uns so eintauchen lässt in die Tiefen und Untiefen ihrer zarten Seele. Nicht, dass „Four Acres and No Horse“ ein trauriges Album geworden wäre. Ganz und gar nicht. So groovt das Titelstück schon nur durch Stimme und Kontrabass und lässt so was wie Leichtigkeit aufkommen, obwohl auch hier die Geschichte von ungestilltem Verlangen erzählt.
Es ist ein Werk entstanden, weit entfernt von überproduzierten Klängen, das uns schlicht und einfach inspiriert und geniessen lässt. Die Ambivalenz von nachdrücklicher Hoffnung, eingepackt in einem feinen, verschmitzten und doch melancholischem Musikgewand verleiht diesem Debüt einen sinnlichen Zauber. Man darf davon ausgehen, dass man von ANNA KAENZIG noch viel Gutes, und vor allem viel gute Musik hören wird.
Anna Kaenzig – Vocals, Backingvocals
Ramon Ziegler – Piano, Harmonium
Raphael Walser- Kontrabass
Giuliano Sulzberger – Gitarre
Jannik Till – Drums, Perkussion