Welternährung und die Schweiz eco.naturkongress am 27. Mai 2016 im Schauspielhaus Basel Was braucht es, um eine Welt mit 9 Milliarden Menschen zu ernähren? Welchen Beitrag können wir dazu leisten? Die 11. Ausgabe des Schweizer Nachhaltigkeitskongresses, eco.naturkongress, widmet sich in diesem Jahr dem globalen Ernährungssystem – und der Rolle der Schweiz darin.
Das Thema Ernährung ist nicht erst seit der expo 2015 in aller Munde. Es ist eines der brennenden Themen unserer Zeit, gerade in der Schweiz – das zeigen auch die diversen Volksabstimmungen zu diesem Thema. Global agierende Schweizer Lebensmittel-, Saatgutund Handelsunternehmen stehen weltweit im Fokus von Ernährungsfragen. Kann die Schweiz punkto nachhaltiger Produktion gar ein Vorbild sein?
Das Schweizer Nachhaltigkeitsnetzwerk eco.ch führt den Kongress für Nachhaltigkeit am 27. Mai 2016 bereits zum 11. Mal durch. Top-Speaker wie Hans-Rudolf Herren (Biovision), Nyagoy Nyong’o (Direktorin Fairtrade Africa), Urs Niggli (FiBL) werden das Thema aus Forschungs- und NGO-Sicht präsentieren. Vertreter der global agierenden Schweizer Grosskonzerne Syngenta, Barry Callebout und Nestlé werden Stellung beziehen zu ihrer Rolle im Thema Welternährung. Die anstehenden Volksinitiativen zum Thema Ernährung werden am Kongress ebenfalls kritisch hinterfragt und ihre Auswirkungen auf Umwelt in der Schweiz und auf Produzenten in Ländern des Südens beleuchtet. Der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft empfängt dazu den Präsidenten des Bauernverbandes, Markus Ritter, und Maya Graf von der Fair-Food-Initiative, sowie Urs Leugger von Pro Natura und einen Vertreter des Handels. Eine vielseitige Workshop-Auswahl von Schlüsselorganisationen wie dem Bundesamt für Umwelt, dem World Food System Center der ETH, dem WWF Schweiz bieten eine Vertiefung der Themen an. An Open Mic-Präsentationen werden sich über Mittag verschiedene Start-Ups und Initiativen aus dem Ernährungsbereich den Kongressteilnehmenden stellen. Moderiert wird der Kongress von Nathalie Christen, Reporterin bei 10vor10. Wie in den vergangenen Jahren werden rund 500 Entscheidungsträgerinnen und Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, NGOs, Verbänden und Medien erwartet.