Barbara Stöckl im Gespräch mit Richard David Precht, Philosoph & Publizist und Peter Brabeck-Letmathe, Manager bei „Nestlé“
Die beginnende Fastenzeit ist für viele Anlass massvoller zu leben und Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen. Barbara Stöckl tut dies im Gespräch mit dem populären deutschen Philosophen Richard David Precht und dem Manager Peter Brabeck-Letmathe, Präsident des Verwaltungsrates des weltweit führenden Nahrungsmittelkonzerns „Nestlé“.
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Welche moralischen Ansprüche darf bzw. muss man an einen Weltkonzern stellen? Und macht es Sinn, Essen mit moralischen Attributen wie gut oder richtig zu versehen, oder kann das nur scheitern?
Tiere, so sagt Richard David Precht, sind sein Lebensthema. Als Kind wollte er Zoodirektor werden. Diesen Plan verwarf er. Den Bezug zu tierischen Geschöpfen hat der kritische Denker sich bewahrt. In seinem neuesten Werk “Tiere denken“ hinterfragt der 52-Jährige den menschlichen Umgang mit Tieren und plädiert für eine neue Ethik. Richard David Precht zeichnet ein Zukunftsszenario ohne Massenviehzucht und liefert einen Vorgeschmack auf Fleisch aus dem Labor, das künftig auf unseren Tellern landen soll.
Peter Brabeck-Letmathe gilt als einer der mächtigsten österreichischen Manager-Exporte. In fünf Jahrzehnten beim Weltkonzern „Nestlé“ hat der gebürtige Kärntner eine steile Karriere hingelegt – vom Eisverkäufer bis an die Unternehmensspitze. Aktuell ist der 72-Jährige als Verwaltungsratspräsident tätig, steht jedoch kurz vor seinem Abschied. In seinem jüngst veröffentlichten Buch “Ernährung für ein besseres Leben” beschreibt er seine Ideen, wie wir unsere Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig optimieren können.
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